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#ReducedWaste im Bad

Einige von euch haben mich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, welche Produkte ich verwende, um Müll zu vermeiden und nachhaltiger zu Leben. Das möchte ich euch in den nächsten Artikeln gerne im Detail beantworten. Bad, Küche & Haushalt und Unterwegs. Es geht also hier ausnahmsweise Mal nicht um Lilly, dafür aber erneut um das Thema Nachhaltigkeit.

Kurz vorweg, die Umstellung auf einen nachhaltigen Lebensstil ist ein andauernder Prozess. 100% schafft man wohl nie, aber man kann doch einiges tun, um die Umwelt zu schonen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Umstellung dann am einfachsten ist, wenn man nicht in allen Bereichen gleichzeitig beginnt, sondern einen Bereich nach dem anderen umstellt. Ich hatte bei Lilly und ihrem Spielzeug begonnen. Als ich zunehmend mehr darauf achtete, dass ihr Zubehör aus natürlichen Materialien besteht, nicht aus Plastik und mindestens in Europa produziert wurde, entwickelte ich ganz schnell ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Massen an Plastik die uns täglich umgeben.

So richtig bewusst, was ich alles tun kann, um Müll zu vermeiden, wurde mir das Thema als ich 3 Tage krank im Bett lag und auf die YouTube Videos von „Trash Is for Tossers“ gestoßen bin. Ich glaube ich habe alle gesehen und dann noch einige mehr zum Thema #Zerowaste

Der erste Schritt im Bad, war der Duschvorhang. Der alte aus Plastik ging kaputt und anstatt wieder einen aus Plastik zu kaufen, bestellte ich einen, aus wasserabweisendem Stoff. In der Dusche viel mir am Etikett dann später auf, dass er in China produziert worden war. Ich ärgerte mich, weil ich bei meinem Vorhaben gleich zu Beginn meine eigenen Regeln gebrochen hatte. Ich hatte vergessen darauf zu achten, wo der Duschvorgang produziert wurde. Immerhin ist er nicht aus Plastik. Ich habe ihn bisher schon drei Mal in der Waschmaschine gewaschen und er sieht jedes Mal wieder wie neu aus. Plastik verfärbt sich schnell und ich hätte schon drei Mal einen Haufen Müll produziert, wäre er nicht aus Stoff und waschbar.

Da ich Lilly ja schon seit langer Zeit nur noch mit Seifenbars wasche, also auf Hundeshampoo in Plastikflaschen verzichte, musste ich mir natürlich recht schnell auch die Frage stellen, wie ich denn dann mein Shampoo & Duschgel in Plastikflaschen rechtfertigen könnte. Konnte ich nicht. Also kaufte ich Duschgel und Shampoo als feste Seifen. Vorher brauchte ich aber noch alles was ich noch in Plastikfalschen hatte auf. Das war für mich einer der frustrierenden Phasen in der Umstellung. Es dauert soooo lange, bis ich alle in Plastik verpackten Produkte aufgebraucht hatte! Und da ich zu diesem Zeitpunkt schon ein starkes Bewusstsein dafür hatte, wie bescheuert und umweltschädlich all diese Produkte sind, ärgerte ich mich jeden Tag, wenn ich sie im Bad sah. Umso schöner ist dann das Gefühl, wenn alles leer und entsorgt ist und endlich die neuen und nachhaltigen Produkte zum Einsatz kommen können.

Auf das Shampoo war ich besonders gespannt. Bei der ersten Haarwäsche war ich erstaunt, wie gut die Seife schäumt, aber auch etwas ernüchtert vom Ergebnis. Zum Glück hatte ich noch einen Conditioner da, denn sonst wäre ich mit der Bürste niemals durch meine Haare gekommen. Ich bin ehrlich, seidig glattes Haar ist etwas Anderes. Aber ich wollte nicht aufgeben und hatte vorher gelesen, dass es ein paar Tage dauern kann, bis sich die Haare daran gewöhnen. Also hielt ich durch und machte mich gleichzeitig auf die Suche nach einem festen Conditioner. Späße wie mir Apfelessig oder andere Haushaltsmittel in die Haare zu schmieren, waren für mich von Beginn an keine echte Option. Bei aller Nachhaltigkeit, möchte ich trotzdem noch gut riechen und die Produkte müssen für mich auch auf Reisen funktionieren. Ich fand einen festen Conditioner und nach rund 3-4 Tagen akzeptierten auch meine Haare die Umstellung. Das strohige Gefühl und der schnell fettige Ansatz verschwanden und ich war erstaunt, als ich merkte, dass meine sehr feinen Haare sogar fester und griffiger wurden. Zudem werden meine Haare so gut wie gar nicht mehr fettig und ich verwende das Shampoo nur noch bei jeder 3. Haarwäsche. Bei einem Friseurbesuch 2-3 Monate später, erntete ich sogar ein Lob von meinem Friseur, wie gesund meine Haare seien. Insgesamt, nutze ich das feste Shampoo nun seit über 7 Monaten und würde nicht mehr tauschen wollen. Auch Patrick ist mittlerweile begeistert und wir nutzen es nun beide. Was wir besonders praktisch finden ist, dass die feste Seife am Flughafen ohne Probleme mit ins Handgepäck darf. Wir schaffen es darum mittlerweile beide für ein paar Tage zu verreisen, ohne dass wir die Kosmetiktasche einchecken müssen, weil wir in die kleine Plastiktüte nicht alles hineinbekommen. Seit wir Duschgel, Shampoo, Rasierseife und Conditioner je in einer Metalldose verpacken, haben wir auf Flugreisen 4 x 100 ml mehr Platz für andere Flüssigkeiten.

Das Duschgel war sicher die einfachste Umstellung, das Shampoo die größte und die feste Rasierseife die beste! Nicht nur, weil wir keine riesigen Rasierschaumdosen mehr kaufen müssen, die gefühlt nur mit Luft befüllt sind, sondern weil die Rasierseife so viel besser funktioniert – bei uns beiden an allen möglichen Körperstellen, von den Beinen bis zum Bart!

Diese Produkte verwende ich, um im Bad Plastikmüll zu vermeiden:

Shampoo
Meow Meow Tweet Rosemary Avocado Shampoo Bar.**
Enthält Avocado, Hopfen Blüten, Aloe Vera und Rosmarin. Ich liebe den Rosmarinduft!

Savion Shampoo
mit Brennnessel

**Anmerkung: Meow Meow Tweet ist ein Brand aus den USA. Die Produkte kaufe ich in einem Online Shop aus London. Beides gibt definitiv Abzüge in Sachen Nachhaltigkeit. Damit sich der Versand lohnt, bestelle ich immer gleich größere Mengen und auch für Familie und Freunde mit. Gleichzeitig teste ich andere Produkte, um die Produkte von Meow Meow Tweet zu ersetzen, ist aber gar nicht sooo einfach, da sie wirklich toll sind.


Duschgel

Hier habe ich schon verschiedenes ausprobiert und war bisher mit allen Produkten zufrieden. Hier meine beiden Favoriten:

Argan-Öl-Seife von Speick
(Gekauft bei Alnatura)

Meow Meow Tweet Grapefruit Mint Body Soap**


Rasierseife

Unsere Rasierseife kaufe ich im Unverpacktladen von der Marke Savion.


Gesichtsreiniger

Ich verwende die Gesichtsseife von Meow Meow Tweet. Ich liebe sie! Für mich gibt es keinen Grund ein Waschgel in einer Plastiktube zu kaufen.


Conditioner

Ich nutze den Conditioner „Big“ von Lush Cosmetics. Er enthält Algen, sowie Limetten- und Zitronensaft.

https://de.lush.com/produkt-conditioner-meer-big

Metalldosen

Quadratisch oder Oval von Lush

Wenn wir reisen, schneiden wir die Seifen in zwei Teile, das reicht und passt dann auch in die Dosen. Tipp: Dose nicht zu feucht werden lassen, wir legen ein Stück Stoff rein, dadurch klebt die Seife auch nicht am Boden fest.

*Mir ist bewusst, dass Lush als Marke sehr umstritten ist, aber bisher konnte ich noch nirgends sonst einen festen Conditioner finden und mir gefällt, das sich Lush für Nachhaltigkeit einsetzt. Lush hat auch einen flüssigen Conditioner, welcher aber in einem Plastikbecher verkauft wird. Ich werde bald mal probieren, ob man bei Lush bereit ist, mir den Conditioner in ein selbstmitgebrachtes Glas abzufüllen. Das wäre weltklasse!

Wenn ihr eine andere Marke kennt, die festen Conditioner im Sortiment hat, gerne her damit!


Zahnbürste

Patrick und ich nutzen eine elektrische Zahnbürste, leider fallen dadurch die Bürstenaufsätze als Plastikmüll an, aber wir werden die Zahnbürste trotzdem weiterverwenden. Ob wir wieder eine elektrische Zahnbürste kaufen würden, wenn sie kaputt geht weiss ich nicht, aber im Moment haben wir sie und wollen sie nicht entsorgen. Für die Kinder haben wir Zahnbürsten aus Bambus gekauft, diese gibt es mittlerweile in vielen Drogerien und sogar Supermärkten. Funktioniert ganz genauso wie Zahnbürsten aus Plastik, nur das dabei eine große Menge Plastikmüll gespart wird. Was mir außerdem daran gefällt, ist dass sie viel schöner aussehen als das bunte Plastik. J


Zahncreme

Hier gibt es nicht wirklich eine nachhaltige Alternative die man kaufen könnte. Nur Zahncreme Drops (Sehen aus wie Tabletten die man im Mund mit Speichel aufweicht), an welche ich mich persönlich nicht gewöhnen kann. Meine Lösung war darum erstmal, Zahncreme selbst zu machen. Das hat auch wunderbar funktioniert und ist auch geschmacklich für mich super gewesen, bis der Sommer kam und das darin enthaltene Kokosöl anfing zu schmelzen. Ich musste sie also in den Kühlschrank stellen und da Küche und Bad in verschiedenen Stockwerken liegen, fing ich schnell wieder an Patricks Zahncreme zu verwenden, welche leider in einer Plastiktube verpackt ist. Die Bequemlichkeit hat mich hier voll erwischt, ich gebe es zu. Nach dem letzten Zahnarzt Besuche wurde mir dann eine spezielle Zahncreme empfohlen, da ich ein empfindliches Zahnfleisch habe, das leicht zu Entzündungen neigt. Die selbstgemachte Zahncreme ist also was für die kälteren Monate (unter 25 Grad) und eher für gesunde Zähne geeignet. Schade, ich hoffe ich finde hier noch eine nachhaltige Lösung.

Rezept:  

  • 1 EL Bio-Kokosöl
  • 1 EK Natron
  • 1-2 TL Pfefferminzöl (oder anderes Öl nach Geschmack, z.B. Salbei)

Deo

Der erste Schritt waren Sprüh-Deos in Glasflaschen, ich wollte aber noch einen Schritt weitergehen und habe mir das in Pappe verpackte Deo von Meow Meow Tweet bestellt.

Es funktioniert, aber je nach Raumtemperatur lässt sich der Deostick in der Pappe nicht nach oben bewegen und so bin ich dazu übergegangen, einfach mit dem Finger etwas davon abzustreichen und aufzutragen. Nicht optimal und ich hätte dann auch gleich eine Deocreme in der Dose bestellen können, die vielleicht etwas weicher zum Auftragen ist.

Erst kürzlich bin ich auf das Deo von Nuudcare aufmerksam geworden. Ein rundum nachhaltiges Produkt, dessen Verpackung zwar nach Plastik aussieht, aber tatsächlich aus Zuckerrohr hergestellt wird. Das Unternehmen kommt aus den Niederlande und ich habe mir nun eine Tube zum Testen bestellt. Noch ist sie nicht da, aber ich bin gespannt!


Gesichtscreme

Selbst im Bioladen findet sich hier kaum etwas ohne Plastikverpackung, darum habe ich mir die Gesichtscreme von Meow Meow bestellt, welche in einem Glas verpackt ist. Sie ist aber sehr reichhaltig und eher etwas für die Wintermonate. Meine Haut verträgt sie super, aber da die Creme sehr fettig ist, verwende ich sie nur abends. Wenn ich sie morgens auftrage, verläuft mir das Makeup, speziell um die Augen. Im Sommer war sie mir etwas zu reichhaltig und ich habe mir nun ergänzend eine Gesichtscreme von Dr. Hauschka gekauft. Leider ist diese in einer Plastiktube verpackt, kann aber im gelben Sack (grüner Punkt) recycelt werden. Auch hier habe ich also noch nicht die perfekte Lösung gefunden und bin noch auf der Suche nach einer Gesichtscreme die nachhaltig verpackt ist und meiner Haut gut tut.


Bodylotion

Ähnlich wie bei der Gesichtscreme, findet sich hier im Handel kaum etwas in nachhaltiger Verpackung. Darum habe ich begonnen meine Bodylotion selbst zu machen. Das funktioniert super und meine Haut ist samtweich davon, aber da die Lotion sehr fettig ist, ist auch das eher etwas für abends. Wenn man sich direkt danach anziehen möchte, ist die Gefahr hoch, dass man Fettflecken auf der Kleidung hat. Auch hier hatte ich im Sommer das Problem, dass die Bodylotion schmilzt und musste sie im Kühlschrank aufbewahren. Ergänzend zu meiner selbst gemachten Bodylotion, verwende ich eine von Dr. Hauschka.

REZEPT

  • 2 TL Bio-Kokosöl
  • 2 TL Bio.Kakobutter
  • 2 TL Bio-Sheabutter
  • 2 TL Bio-Süßmandelöl

Alle Zutaten im Wasserbad schmelzen und für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Sobald die Masse fest ist mit einem Rührgerät (Schneebesen-Aufsatz) solange verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Ich habe die Creme dann in ein altes Marmeladen-Glas mit Deckel abgefühlt. Der Kakao Geruch ist sehr intensiv, verfliegt aber auch sehr schnell wieder. Wer Schokolade mag, wird die Bodylotion lieben!

Wichtig:die Zutaten nicht in Plastikverpackungen kaufen, sonst ist der Plastikmüll der gleiche, oder sogar noch mehr.


Augen-Make-Up Entferner

Super easy und super effektiv, auch bei wasserfester Mascara. Kokosöl. Ich fülle mir einfach Kokosöl in ein kleines Glas mit Deckel ab und habe es im Bad stehen. Das spart nicht nur eine Menge Müll, sondern auch Geld. Für mich funktioniert das besser als alles was ich je an Make-Up Entfernern hatte und ich würde nicht mehr tauschen wollen. Der leichte Ölfilm nach dem Abschminken auf den Augen spart mir zudem die zusätzliche Augencreme, weil Kokosöl wunderbar pflegt.


Abschmink-Pads

Es gibt Dinge, von denen man schnell gar nicht mehr weiß warum man sie je anders gemacht hat, sobald man sie probiert hat. Meine Abschmink-Pads aus Stoff gehören dazu. Ich habe sie einfach aus einer alten Jogginghose ausgeschnitten und am Rand eingefasst. Das kann man mit jedem alten T-Shirt oder Kleidungsstück machen, das aus Baumwolle oder einem weichen Stoff besteht. Waschbare Abschmink-Pads aus Stoff gibt es auch auch zu kaufen, aber da die Jogginghose übrig war und ich sie sonst weggeworfen hätte, habe ich mir das Geld gespart.

Vorher hatte ich mehrere Jahre die in Plastik verpackten Feuchttücher verwendet, von denen ich, wenn ich ehrlich bin, maximal 20% wirklich zum Abschminken gebraucht habe. Die Tücher sind eigentlich viel zu groß, man kann sie aber nicht zweimal verwenden, da sie austrocken. Wattepads zusammen mit einem Augen-Make-Up Entferner sind eine Alternative, aber jetzt wo ich Kokosöl mit meinen waschbaren Stoffpads verwende und beides wunderbar funktioniert, spare ich mir eine Menge Geld und Müll. Ich habe 14 Pads, welche ich einfach in die Wäsche werfe nachdem ich eins benutzt habe. Super easy und da sie mir nicht ausgehen, auch super bequem da ich nun nicht mehr daran denken muss Feuchttücher oder Wattepads nachzukaufen.


Wattestäbchen

Hier ist die nachhaltige Lösung denkbar einfach, ich verzichte einfach auf die Wattestäbchen welche aus Plastikröhrchen bestehen. Die Alternativen sind Pappe und Bambus. Die eigentliche Herausforderung besteht in der Verpackung, hier achte ich darauf, dass diese nur aus Pappe besteht. Meistens kaufen die Wattestäbchen von Hydro Phyl.


Toilettenpapier

Toilettenpapier aus recycelten Materialen ist lange nicht mehr eine so raue Angelegenheit wie es einmal war und und zudem in jedem Supermarkt erhältlich. Der extra Blick auf die Verpackung ist keine große Umstellung und wesentlich nachhaltiger. Was aber schwierig ist, ist die Verpackung drum rum. Plastikfolie. In vielen Unverpackt Läden bekommt man Toilettenpapier im Karton, diese sind aber erheblich teurer. Auch Dm führt seit kurzem das Toilettenpapier von „Smooth Panda“, welches aus Bambusfasern hergestellt wird und in einem Karton verpackt ist. Jedoch wird dies in China produziert und ist aufgrund des langen Transportweges nicht unbedingt nachhaltiger als „regional“ produziertes Toilettenpapier aus recycelten Materialien. Eine richtig nachhaltige Lösung gibt es hier also leider auch noch nicht, ich achte darum darauf, dass es aus recycelten Materialien besteht und die Verpackung mit dem grünen Punkt versehen ist, so weiß ich, dass die Folie wenigstens theoretisch recycelt werden kann. Das nicht alles recycelt wird, was einen grünen Punkt darauf hat, ist eine andere Geschichte. Wer viel Platz hat kann Toilettenpapier im Großhandel kaufen, für Hotels sind die Rollen aus hygienischen Gründen oft einzeln in Papier verpackt. Und wer wirklich gar keine Mühen scheut, der kann es denen nachtun, die statt Toilettenpapier, waschbare Stofftücher verwenden. Mir persönlich geht das aber einen Schritt zu weit. Respekt vor jedem der das so nachhaltig umsetzt!


Rasieren

Die Rasierseife hatte ich oben schon erwähnt. Ich bin begeistert! Aber was ist mit dem Plastikrasierer? Ja, das ist so eine Sache. Voll motiviert habe ich mir einem Metallrasierer mit Klingen gekauft. So würde ich mir den Plastikmüll sparen und die Rasierklingen sind auch wesentlich günstiger als die teuren Aufsätze für die gängigen Plastikrasierer. Theorie und Praxis. Ich sag euch ganze ehrlich, beim Rasierer war meine Schmerzgrenze im wahrsen Sinne des Wortes dann erreicht. Viele berichten, dass man nur etwas Übung braucht, bis man sich nicht mehr schneidet, aber ich habe nur zwei Beine und die Narben nach der ersten Rasur, welche Monate her ist, sind immer noch sichtbar. Ich bin halb verblutet und werde dem Massaker an meinen Beinen keine zweite Chance geben.

Du bist mutig und willst es probieren? Schreib mir, ich schenk Dir gerne meinen Rasierhobel!


Make-Up, Mascara & Co.

Beim Thema „dekorative Kosmetik“ wird es wirklich schwer in Sachen Nachhaltigkeit. Es gibt Marken, die die Mascara in Holz verpacken, aber keine aus Europa. Mascara selbst machen klappt wohl bei dem einen oder anderen, wenn man das mal googelt, erscheint mir aber keine wirklich gute Lösung. Ich achte darum weiterhin auf das was drin ist und verwende Mascara von Naturkosmetik-Firmen, für das Plastik drum rum, habe ich aber noch keine Lösung gefunden. Mein Puder ist von Benefit, da ist die Verpackung aus Pappe und auch meine Lidschatten-Palette kommt ohne Plastik aus, mein Augenbrauenstift ist immerhin aus Holz und MakeUp kaufe ich in Glasflaschen statt Plastiktuben, aber so richtig rund ist das Thema bei mir noch nicht.


Handtücher

Da ich mich für die Produktion von Lill`s Hundebademäntel intensiv mit dem Thema Frottee beschäftigt habe, würde ich in Zukunft nur noch Handtücher aus Bio-Baumwolle kaufen. Idealerweise mit GOTS-Zertifikat, um sicher zu gehen, dass die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig und fair ist. Im Baumwollanbau werden Pestizide verwendet, welche nicht nur den Feldarbeitern extrem schaden, sondern auch unsere Umwelt und unserer Gesundheit. Auch die Färbung ist oft ein sehr chemischer und umweltschädlicher Prozess, auf welchen ich achten würden. Aus diesen und einigen weiteren Gründen, habe ich mich bei der Produktion von Lill`s Hundebademäntel für Bio-Baumwolle entschieden. GOTS zertifiziert. Aus Liebe zum Hund und zur Umwelt.


Ihr seht, der Wille ist da und ich konnte wirklich schon eine Menge Müll im Bad reduzieren, aber 100% sind wirklich schwer. Trotzdem fühlt es sich für mich gut an, dass mir mögliche umzusetzen und zu verändern. Zumal die meisten Änderungen wirklich Spaß machen und funktionieren.

Ich bin gespannt, was ihr davon haltet, wieviel davon ihr schon umsetzt und auf die Tipps die ihr habt, wie wir im Bad noch mehr Plastikmüll vermeiden können.

Im nächsten Artikel erzähle ich euch, was wir verändert haben, um in der Küche Müll zu sparen. Da gibt es nämlich eine Menge an Dingen die man ganz einfach tun kann, um die Umwelt zu entlasten.


WERBUNG: Da ich in diesem Artikel Produkte und Marken nenne und verlinke. Dieser Artikel enthält keine Produkte auf Basis einer Kooperation und keine Affiliate Links.

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